Bei den Hallen-Weltmeisterschaften der Masters in Torun (Polen) gewann Nina Howorka am späten Donnerstagabend im 800-m-Finale der W35-Kategorie die Bronzemedaille. Am Samstagabend folgte mit der 4x200-m-Staffel die Silbermedaille.
Hinter der überragenden Polin Aneta Lemiesz (2:10,12) und der Weißrussin Natalia Palonnikava (2:14,80) kämpfte die Läuferin des asc über 800 m bis auf die Ziellinie, um die Chilenin Evelyn Ortiz-Ramirez (2:20,03) in Schach zu halten. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 13/100 Sekunden schaffte dies die trainingsfleißige Mittelstrecklerin.
Dies war allerdings bereits das dritte Rennen innerhalb von vier Tagen, denn zuvor ging sie noch über die 400-m-Distanz an den Start. Mit der viertbesten Zeit von 60,50 Sekunden konnte sie sich für das Finale qualifizieren, diese Rangfolge gab es dann allerdings auch im Finale: Mit 60,07 Sekunden wurde sie hinter Aneta Lemiesz (55,97), Snezana Bechtina (Irland/58:14) und Maria Panagiotidon (Griechenland/58,82) Vierte.
Zum Abschluss holte das deutsche Team in der 4x200-m-Staffel die Silbermedaille. Christine Priegelmeir, Nina Howorka, Heike Martin und Sinah Florence Hänssler-Hug beendenten ihr Rennen in 1:45.34 min, hinter den Polinnen (1:42.53 min) und vor den US-Amerikanerinnen (1:47.29 min).
Für die zugleich zur Austragung kommenden Straßenläufe musste ihre Teamkollegin Simone Raatz (W40) wegen einer hartnäckigen Erkältung absagen und konnte somit ihre im Vorjahr in Málaga errungene Vize-Weltmeisterschaft über die 10-km-Strecke nicht verteidigen.