Am wohl bisher heißesten Wochenende in diesem Jahr fanden die Süddeutschen Meisterschaften der U18 und Aktiven in Wetzlar statt. Die Temperaturen dürften am Sonntag Nachmittag ihren Höhepunkt erreicht haben und da durfte Steffen Schattner in die Stadionrunde gehen. Doch er ließ sich durch nichts beirren und lief ein starkes Rennen. Bei fast 40 Grad kam er nach 49,60s in neuer persönlicher Bestzeit ins Ziel und wurde Süddeutscher Meister der U18.
Die Freude bei ihm, seinem Umfeld und seinem Trainer Klaus Daum war natürlich riesengroß, hatte man sich nach seinem Erfolg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften noch einmal intensiv auf die Süddeutschen Meisterschaften vorbereitet, was auch umgesetzt und belohnt wurde.
Tags zuvor war er als Schlussläufer der 4x100m Staffel der maßgebliche Mann, der die Bronzemedaille für die Startgemeinschaft Darmstadt/Wehrheim mit 45,41s ins Ziel lief. Alles in allem kann Steffen auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.
Im Stabhochsprung übersprang Constantin Wiedenroth 4,60 m mit einem so souveränen Sprung, der Hoffnung auf die Steigerung seiner persönlichen Bestleistung (zumindest auf die spätere Sieghöhe von 4,70m) machte - allein, ungünstige Windbedingungen waren dagegen. So blieb es bei dem doch erfreulichen 2. Platz. Dominik Zipprich steigerte immerhin seine Jahresbestleistung auf 4,40 m, was ihm den 4. Platz einbrachte.
Bei diesen Meisterschaften war auch Christina Kiffe im Speerwerfen der Frauen erfolgreich. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 48,33m belegte unsere junge Mehrkämpferin den 4.Platz und ist nach ihrer Verletzung wieder auf einem guten Weg.
Auch für Florian Daum war es ein erfolgreicher Wettkampf. In dem stark besetzten Teilnehmerfeld der Männer im Weitsprung, wollte er sich für den Endkampf der besten acht qualifizieren, was ihm auch gelang. Mit 6,77m belegte er Rang 8, weitengleich mit dem 7. Platzierten. Auch für ihn war es nach einer kurzen Vorbereitung eine gute Wettkampfsaison.
Auf der Mittelstrecke der U18 waren Felix Wollmann und Lukas Reiter über 3000m unterwegs. Auch sie litten unter den für Langläufer viel zu heißen Temperaturen und konnten leider nicht an ihre Bestzeiten heranlaufen. Lange hielten sie als Tandem den Anschluss an die Platze 4. und 5., müssten dann jedoch abreißen lassen. Die Plätze 7. und 8. sind jedoch aller Ehren wert, da sowohl Felix als auch Lukas noch dem jüngeren Jahrgang angehören.